lackiertes Aluminium, variable Dimensionen
Ernst Barlach Haus, Hamburg
Van Garden
Die Installation Van Garden im gläsernen Atrium des Ernst Barlach Hauses zeigt architektonische Module, die normalerweise im Sicherheitsbereich insbesondere in London eingesetzt werden. Genauer gesagt sind es aufgesplitterte Aluminiumrohre, die horizontal auf einem Rohr oberhalb eines Zauns aneinandergereiht werden. Durch ihre Aufzahnung wirken die Module in ihrer Gesamtheit abschreckend und sollen das Einsteigen zum einen durch ihre visuelle Präsenz und zum anderen durch ihre Rotationsfähigkeit in private Gelände verhindern.
The installation Van Garden in the glass atrium of the Ernst Barlach Haus shows architectural modules that are normally used in the security sector, especially in London. More precisely, they are splintered aluminium tubes strung together horizontally on a pipe above a fence. By being serrated, the modules act as a deterrent and are intended to prevent entry into private grounds, firstly through their visual presence and secondly through their ability to rotate.
Diesen Modulen ist ihr eigentlicher Zweck durch eine neue formale vertikale Aneinanderreihung entzogen. Eine visuelle Verschiebung findet statt. Die Module werden nicht länger als Zaunbestandteile wahrgenommen, sondern wirken wie kaktus- oder palmenartige Pflanzengebilde. Das Aluminium – teilweise feinporig von der Künstlerin eingefärbt – reflektiert kristallartig im Licht. Dabei wirken die metallenen Pflanzen anziehend und bedrohlich zur selben Zeit.
These modules are deprived of their actual purpose through a new formal vertical juxtaposition. A visual shift takes place. The modules are no longer perceived as fence components, but appear like cactus or palm-like plant structures. The aluminium – which is partly coloured by the artist – reflects in the light like crystals. The metal plants appear attractive and threatening at the same time.
